Internet of Things (1) – IoT als Teilersatz für unser verkümmerndes Sozialleben…

…oder “Next Level” der Evolution?

Verkümmert das Individuelle in unserem Sein oder bringt IoT neue Lebensziele hervor?

“Die Digitalisierung ist eine enorm wichtige Triebfeder für mich und meine Unternehmen. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigen wir uns laufend mit den Veränderungen im Bereich Wohnen, Business und Bildung. Einige Entwicklungen der Vergangenheit haben sich durchgesetzt und wurden von Menschen und dem Markt angenommen.” 

 


1. Gibt es eine Grenze zwischen IoT privat und IoT im Business?

Gartner’s Prognose für 2017/18: Es wird sich viel mehr im Business-Sektor rund um IoT bewegen. Schlagwort Nr. 1 „Produktivität“.

Jedoch wird eine Verbreitung neuer Technologien oder Wissen immer durch verschiedene Faktoren behindert :

  •  Etwas, das nicht förderlich ist (kein finanzieller Vorteil, keine zeitsparende Auswirkung, keine Qualitätsverbesserung etc.), wird nicht angenommen
  • Etwas, das dazu früh am Markt erscheint, die Kunden jedoch noch nicht bereit sind dies anzunehmen, ist zum Scheitern verurteilt.
  • Die sogenannte „Unreife der Technologien und Services“ sowie fehlende Anbieter und Standards verhindern eine Akzeptanz am Markt.

Schlagwörter, prognostizierte Trends und Modeerscheinungen sind immer schwer zu definieren, da diese nicht vorhersehbar sind.

Antwort:
IoT bringt in allen Berufs- und Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten. Teils schon seit Jahrzehnten im Einsatz hat sich nun das Schlagwort “Internet of Things” etabliert. Welche Gruppen IoT Erfolg-versprechender einsetzen werden, ist nicht definierbar.
Nein, es gibt keine Grenze zwischen IoT im privaten Umfeld, in der Bildung, im Business. oder zu anderen Gruppen.

Aber hier geht es mir um soziale Aspekte durch die Einwirkung von IoT auf unser zukünftiges Leben.


2. Punktgenaues Targeting

(Quelle: Bosch https://www.smart-wohnen.de/haus-garten/artikel/hallo-kuehlschrank-ist-noch-milch-vorhanden/)

Ein smarter Kühlschrank weiss z.B., wann die Milch ausgeht, kennt den Durchschnittsverbrauch und weiss auch, wann der Mensch sie konsumiert. Und dank Facebook sogar, welche Marke der Kunde am liebsten hat.

Also wird es wirklich demnächst in vielen Haushalten heissen: “Wenn der Kühlschrank mit dem Einkaufswagen kommuniziert.“?

Oder das Waschpulver wird automatisch beim Günstigst-Anbieter nachbestellt. Ist das die wirkliche oder vorgegaukelte Grundlage für Bequemlichkeit, Komfort, ein Mehr an Freiheit?

Sozialer Aspekt

Ein Mensch denkt nicht mehr über seine eigenen Bedürfnisse nach. Wird ihm alles künftig vorgegeben?

  • Existieren wir in der Zukunft nur noch auf Grundlage von IT-berechneter Daten und Algorithmen? Leben unsere Kinder nach Verhaltensregeln zuvor gelebter Erfahrungswerte + Generationen?
  • Wo bleiben unsere individuellen Bedürfnisse? Wie entwickeln wir uns weiter? Bleibt die Evolution des Menschen einfach bald mal stehen? Was bedeutet in Zukunft Fortschritt?
  • Wird die Vielfalt unserer heutigen Produktangebote künftig auf ein paar wenige Groß-Anbieter reduziert? 
  • Werden die Geschäfte verkleinert, Frischware und andere Produkte nicht mehr in der bekannten Vielfalt ausgestellt die man betasten, drücken und riechen kann?
  • Oder ist es so – wie viele sich erhoffen – dass wir uns als Gegenleistung für die Ersparung des zeitlichen Aufwandes zur Beschaffung grundlegender, lebensnotwendiger Güter mehr auf unsere Familie, unsere Freunde und uns selbst konzentrieren können?

Gestalten wir unsere Freizeit in Kürze neu? Steht der gesundheitliche Aspekt vermehrt im Vordergrund? Sport, Ernährung, wo geht das alles künftig hin?

Und wird die soziale Bindung durch vermehrten Einsatz von IoT und anderer neuer Erfindungen sogar stärker ausgeprägt?

Ich persönlich erwarte mir dies.


Fortsetzung folgt.

By Published On: 17. September 2017Categories: Allgemein0 Comments

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